
Zum Abschluss des Festakts für den gelungenen Umbau wurde vor den erleuchteten Toren der Stadthalle symbolträchtig zur Schere gegriffen.
Nach 37 Betriebsjahren wurden bei der Stadthalle Fürstenfeld Baumaßnahmen erforderlich. Vor zwei Jahren fiel der Startschuss für die etappenweise Generalsanierung. Im Jahr 2021 wurde ein moderner High-Tech-Lift eingebaut und das Stadthallen-Restaurant neugestaltet.
Große Fortschritte im Sanierungsprogramm wurden in diesem Jahr gemacht. Die Sanitäranlage wurde erneuert und eine behindertengerechte WC-Einheit geschaffen. Die Fassade erhielt im Portalbereich ein modernes Aussehen. In den Parkbereichen wurden die asphaltierten Parkflächen entfernt und mit wasserdurchlässigen Elementen versehen, ein Ensemble an klimafitten Stadtbäumen wurde gepflanzt, Sitzgelegenheiten eingerichtet, Rad-Abstellplatz und eine Carport-Zeile mit Gründächern ausgestattet. Im Eingangsbereich flankieren von Pflanzen bestandene Stahltröge den Vorplatz. Entlang dieser verlaufen Sitzgelegenheiten. Ein acht Meter hoher Info-Cube bildet einen prominenten Blickfang und kann für aktuelle Informationen genützt werden.
Verkehrssituation vor der Stadthalle. Für bis zu fünf Busse wurden Parkbuchten geschaffen und durch die Neustrukturierung der Parkflächen erhöht sich die Anzahl der Stellflächen von 34 auf 56. Eingerichtet wurden auch eine E-Ladestation mit zwei Ladepunkten.
Stadtwerke-Chef DDI Dr. Franz Friedl zeigte sich über den jüngsten Bauabschluss erfreut: „Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Sämtliche Maßnahmen wurden städtebaulich sorgfältig, architektonisch exklusiv, ökologisch nachhaltig und verkehrstechnisch optimal durchgeführt. In diesem Zusammenhang danke ich dem Architekturbüro Richter für die Planung, Bauaufsicht und Projektsteuerung!“
Bürgermeister Franz Jost sprach von einem nachhaltigen Sanierungsprogramm: „Es gilt, unsere Stadthalle, in der bis zu 3.000 Besucher Platz finden, als wichtigsten Austragungsort für Kultur-, Sport- und Gesellschaftsereignisse Zug um Zug neuen Qualitätsstandards anzupassen. Gleichsam in einem Atemzug wurden in diesem Bereich die Straßen inklusive Gehsteige generalsaniert. Ich danke allen Stadthallenbesuchern und Anrainern für ihr Verständnis während der gesamten, immer wieder herausfordernden Umbau-Situationen. Ich danke den Stadtwerken mit DDI Dr. Franz Friedl und seinem Team für sämtliche Leistungen und ich danke den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unseres Bauamtes mit Bauamtsleiter Ing. Adolf Maier und dem für das Straßenbau-Projekt zuständigen DI Franz Nieß, der gemeinsam mit dem Planungsbüro DI Johann Rauer die Sanierung dieses zentralen Verkehrsbereichs abgewickelt hat. Alles in allem haben wir mit der Stadthallen- und Straßen-Sanierung ein wichtiges Innenstadt-Viertel nachhaltig für die nächsten Jahrzehnte gesichert!“
Auch Landtagsabgeordneter Hubert Lang zeigte sich von der bislang 1,2 Millionen Investition beeindruckt. Er hob die Bedeutung Fürstenfelds für die Region hervor und dankte der Stadtregierung.
Bürgermeister Franz Jost auch Vizebürgermeisterin DIin Sabine Siegel, Finanzstadtrat Christian Sommerbauer, Stadtrat DI Christian Schandor sowie die Gemeinderäte Joachim Friessnig, Thomas Garber, Roland Gogg, Markus Jahn, Michael Prantl, Michael Rath, Dieter Siegl, Kulturreferent Gregor Sommer und Christian Sopper gekommen. Mit den Abteilungsleitern der Stadtgemeinde nahm auch das Amtsdirektorium mit Mag.a Verena Sorger und Mag. Franz Sach an der Eröffnung teil.
Dem Festakt wohnten zahlreiche Professionisten der beteiligten Gewerke bei. Darunter Vertreterinnen und Vertreter des Architekturbüros Richter sowie Erdbau Medl, Farben Tschandl, Piro Trockenbau, Installationen Rudolf Gutmann & Sohn, Dachprofi, Gutmann Holzbau, Schlosserei Sorger und Heinrich-Bau. Die ökumenische Segnung nahmen Stadtpfarrer Mag. Alois Schlemmer und Pfarrer Dipl.Päd. Karlheinz Böhmer vor.