Der Spatenstich für das Öko-Sonnenkraftwerk am Fürstenfelder Energieweg 1 nahe des AWZ, das mit insgesamt 3.300 Solarmodulen bestückt wird, wurde im Oktober vorgenommen.

Auf dem Weg in die Ökostrom-Zukunft

Mit dem im Oktober dieses Jahres erfolgten Spatenstich für eine 1.358 kWp Freiflächen-Photovoltaikanlage auf 2,4 Hektar. Damit wird aktuell ein entscheidender Schritt in die Ökostrom-Zukunft gesetzt. Errichter und Betreiber der zweitgrößten Freiflächenanlage der Oststeiermark – weitere Solarkraftwerke auf der Fläche werden folgen – sind die Stadtwerke Fürstenfeld. In Planung ist ebenfalls ein 2.500 kWp Solarpark unweit des Flugplatzes. Damit positioniert sich die Stadt Fürstenfeld mit ihren bereits bestehenden Biogas- und Biomasse-Kraftwerken und mit der Option auf eine Nutzung der vorhandenen geothermischen Potenziale weiterhin im Spitzenfeld mustergültiger Ökostädte. 

Die nun in Bau befindliche Photovoltaik-Anlage in unmittelbarer Nachbarschaft zum Fürstenfelder Abfallwirtschaftszentrum am Energieweg wird mit 3.300 PV-Modulen ausgestattet sein. Mit einer Leistung von 1.360 kWp entspricht das einer jährlichen Stromversorgung von rund 500 Haushalten. Rund 122.000 Kilogramm an CO2 Emissionen werden dadurch eingespart. Die Fertigstellung ist für Frühjahr 2023 vorgesehen.

Die Anlage wird mit einem ökologisch ausgerichteten   Grüngürtel mit Baum- und Strauchbepflanzung eingefasst. Für die Tier- und Pflanzenwelt werden extensiv bewirtschaftete Ausgleichswiesen geschaffen.

Die Stadtwerke Fürstenfeld begannen bereits frühzeitig mit dem sukzessiven Ausbau eines Photovoltaik-Anlagen-Netzwerks neue alternative Energieformen zu erschließen. Zehn Photovoltaikanlagen auf den Dächern der gemeindeeigenen Liegenschaften liefern derzeit emissionsfreie 660 kWp Sonnenstrom. Weitere Anlagen auf den Dächern von Einrichtungen der Stadt im Ausmaß von rund 400 kWp sind bereits projektiert. Aber mit den Dachflächen allein ist es nicht getan. „Zentrales Ziel der österreichischen Bundesregierung ist es, bis zum Jahr 2040 Klimaneutralität zu erreichen. Bis zum Jahr 2030 soll zudem die Stromversorgung zu 100 Prozent durch erneuerbare Energiequellen sichergestellt werden. Um das zu erreichen, müssen und wollen wir mit Freiflächen-Anlagen größere Schritte setzen!“, betonten Stadtwerke-Geschäftsführer DDI Dr. Franz Friedl und Bürgermeister Franz Jost anlässlich des offiziellen Baustarts im Beisein von Ökoenergieregion Fürstenfeld Manager Mag. Joachim Friessnig, Mag. Franz Sach von der Amtsdirektion, Bauamtsleiter Ing. Adolf Maier, Stadtwerke-Betriebsleiter Robert Pendl, Stadtwerke-Techniker Ing. Robert Zach und Vertretern der bauausführenden Unternehmen.