Aktuelles aus dem Rathaus


Mehr Power für das Stromnetz

Die Stadtwerke Fürstenfeld als Netzbetreiber haben vorausschauend den Ausbau des Stromleitungsnetzes in ihrem Einzugsgebiet in Angriff genommen, um für künftige Anforderungen gewappnet zu sein. Dazu werden leistungsfähige Trafos und neue Leitungen errichtet sowie bestehende Leitungen verstärkt. Ein höchst effizientes Stromleitungsnetz wird in naher Zukunft aufgrund der immer größer werdenden Nachfrage nach Photovoltaikanlagen und dem Anstieg der E-Mobilität unabdingbar sein. Auch Synergien werden geschaffen, indem bei Grabearbeiten im Stadtgemeindegebiet, beispielsweise für das Glasfasernetz, belastbare Stromkabel miteingezogen werden.  

Im heurigen Jahr werden 17 Kilometer Kabel verlegt, im nächsten Jahr kommen weitere 12 Kilometer an Kabelverlegungen hinzu. Einer ausreichenden Bevorratung des dafür benötigten Materials wurde seitens der Stadtwerke mit Direktor DDI Dr. Franz Friedl Rechnung getragen. 

Auf Lager befinden sich derzeit 21 Kilometer. In der Erde vergraben werden 20 kV Mittelspannungskabel mit einer Leistung von 11 bis 16 Megawatt. 


GR Elisabeth Bauer.


Neue Gemeinderätin angelobt

Nach dem Rücktritt von Heike Painsipp (Grüne) folgte ihr Elisabeth Bauer aus dem Fürstenfelder Ortsteil Altenmarkt als neue Gemeinderätin nach. Sie wurde in der Fürstenfelder Gemeinderatssitzung  vom 28. September von Bürgermeister Franz Jost angelobt. Die Pädagogin, Jahrgang 1957, bezeichnet sich als Familienmensch und engagiert sich in der Flüchtlingsbewegung und in der Betreuung von Schülerinnen und Schülern. Gemeinderätin Elisabeth Bauer ist Mitglied des Ausschusses für Familien, Gesundheit und Soziales und will in ihrer politischen Arbeit die Bürgernähe in den Vordergrund stellen. 


Sammelstelle für Übersbach

Seit  letzten Sommer ist das ökologisch ausgerichtete Rund-um-die-Uhr-Abfallsammelzentrum in Altenmarkt in Betrieb und wird von der ortsansässigen Bevölkerung bestens angenommen. 80 Prozent des Müllaufkommenes in den Haushalten kann zentral 24 Stunden am Tag entsorgt werden, lediglich Sonder- und Problemstoffe müssen in das Abfallwirtschaftszentrum Fürstenfeld transportiert werden. Im nächsten Jahr wird dieses inzwischen bestens bewährte Modell einer modernen Entsorgungstechnik auch im Ortsteil Übersbach umgesetzt und eine neue Sammelstelle mit Rund um die Uhr-Service auf dem Areal des Bauhofs errichtet. Container für Metall, Kartonagen, Glas, Altkleider, Windeln und Speiseöl werden dann den Übersbacher Bewohnerinnen und Bewohnern zur praktischen Müllentsorgung auf kurzem Weg zur Verfügung stehen. 


Gezieltes Investment für 2023

Aktuell wird bereits intensiv an der Erstellung des Budgetvoranschlags für das  Haushaltsjahr 2023 gearbeitet. Das Budgetvolumen der Stadtgemeinde Fürstenfeld wird im nächsten Jahr eine Höhe von rund  30 Millionen  Euro erreichen.  Bei den unter anderem auch von der Einwohneranzahl einer Gemeinde abhängigen Ertragsanteilen lassen sich in Fürstenfeld Einnahmen von rund 8,6 Millionen Euro erwarten. Die Prognose für das Kommunalsteueraufkommen liegt bei rund 4,3 Millionen Euro.

Seitens der Stadtregierung werden in Fürstenfeld und in den Ortsteilen Altenmarkt und Übersbach Investitionen von insgesamt rund 12 Millionen Euro anberaumt.   Darin enthaltene Projekte im kommenden Jahr sind auszugsweise Maßnahmen zur Wasserver- und Abwasserentsorgung, der weitere Ausbau der Erlebniswelt Fürstenfeld, ein multifunktionales öffentliches WC am Hauptplatz, Hochwasserschutzmaßnahmen, Rad- und Gehwege oder Gebäude- und Straßensanierungen.


Die  Ordnerschränke-Front wurden in präziser Frästechnik mit einem Motiv versehen.

LBS tischlerte für Rathaus 

Die Landesberufsschule Fürstenfeld lud zur Präsentation von Projektarbeiten der Tischlereitechnik, der Tapezierer, der Bekleidungsgestaltung und Fertigung. Zuletzt gab es mit LBS-Schülerin Nicole Darnhofer einen Sieg beim Bundeslehrlingswettbewerb der Tapezierer und Dekorateure zu feiern. Zum Präsentationsabend konnte Schulleiter Ing. Harald Pöltl mit seinem Lehrerkollegium und Innungsvertretern auch Bürgermeister Franz Jost begrüßen, der sich für die ausgezeichnete Arbeit der jungen Tischlereitechniker im Rathaus bedankte: „Hier wurde professionelle, kreative Arbeit geleistet!“ In die Frontseiten der Ordnerschränke wurden historische Motive gefräst.


Nächtigungen steigen wieder

Die Stadt Fürstenfeld nähert sich nach den beiden Jahren 2020 und 2021, die von Pandemie und Lockdowns geprägt waren, bei den Nächtigungszahlen zügig den Jahren vor der Gesundheitskrise an. Zwar wird heuer die Nächtigungszahl von 49.686 aus dem Jahr 2019 noch nicht ganz erreicht, mit Stand Oktober 2022 wurden jedoch schon  42.281 Nächtigungsgäste gezählt. Damit wurde das Jahr 2018 mit insgesamt 41.885 Nächtigungen bereits  übertroffen, bis Jahresende 2022 werden es rund 45.000 Nächtigungen in der Stadt sein. Ein wesentlicher Faktor für die Steigerung war wiederum die gute Saison des Thermenland-Campingplatzes. Wie Bürgermeister Franz Jost im Zuge der Bürgerversammlungen auch ausführte, werde ein künftiges Stadthotel die ausschlaggebende Rolle bei den Nächtigungen für einen Pendelschlag weiter nach oben spielen.

Die Fernwärme ist im Vergleich günstiger

Die Fernwärme bleibt trotz marktbedingter Preiserhöhung günstiger als andere Heizformen. – Ob Gas, Heizöl, Strom, Hackschnitzel oder Pellets – am Energiesektor sind die Preise für das Heizen im Jahr 2022 markant gestiegen. Auch die Wärmelieferverträge der Bio-Fernwärme Fürstenfeld unterliegen vorgegebenen Indexwerten. Beim Arbeitspreis sind dies vor allem ein Holzindex von +40 Prozent, ein Gasindex von +20 Prozent und auch ein Stromindex von +10 Prozent. Ändern sich diese Indexwerte, kommt es zu einer Erhöhung oder Reduktion der jeweiligen Preise. Berücksichtigt man die aktuell für das Jahr 2022 vorhandenen Indexwerte so ergibt sich für die KELAG-Jahresabrechnung 2022 im Vergleich zum Jahr 2021 eine Erhöhung der Fernwärmekosten für Fürstenfelder Abnehmer von rund 30 Prozent. Im Vergleich zur Entwicklung anderer Heiz-Energiepreise bleibt der Wert unter dem allgemein hohen Niveau an Preissteigerungen am Energiesektor. 

Bürgermeister Franz Jost: Auch wenn die Fernwärme im Vergleich zu anderen Heizformen noch immer günstiger kommt, ist die aktuelle Kostenerhöhung eine Mehrbelastung für alle Abnehmer. Wir alle stehen zurzeit vor großen Herausforderungen und arbeiten sehr konzentriert daran, uns als Stadtgemeinde mit eigener alternativer Öko-Energieproduktion vom Markt unabhängiger zu machen!“


Sanierung des Hartlwegs ist in Gang

Straßenstück für Straßenstück und Kilometer für Kilometer werden Gemeindestraßen auf neuesten Stand gebracht. Aktuell erfolgt die Generalsanierung des Hartlwegs von Hartl im Ortsteil Übersbach nach Stadtbergen auf einer Länge von 2,2 Kilometer. Dabei werden auch die Ortswasserleitung und der Schmutzwasserkanal erweitert. Im Zuge der Bauarbeiten bis 2023  werden zudem die Straßenbeleuchtung neu verkabelt und das Glasfasernetz ausgebaut.

Windwurfflächen wurden aufgeforstet

Die Windwurfflächen aus dem Jahr 2020 wurden heuer mit 6.400 Forstpflanzen mit 80 Prozent Förderung über den Klimafonds Österreich aufgeforstet. 2022 wurden 410 neue Bäume, davon 200 Obstbäume und 210 Stadtbäume, gepflanzt. Alle im Stadtgebiet gefällten Bäume wurden umgehe


Die städtische Hilfen werden stark erhöht

In mehreren Tagesordnungspunkten befasste sich das Stadtparlament in der Herbst-Sitzung mit Unterstützungsleistungen für Bürgerinnen und Bürger der Stadtgemeinde Fürstenfeld mit geringem Einkommen. Der Fahrtkostenzuschuss, den Studierende mit Hauptwohnsitz in der Stadtgemeinde beim Bürgerservice-Büro am Augustinerplatz 1 rückwirkend für das Semester beantragen können, wurde für 2022/23 von 100 Euro auf 120 Euro je Studienhalbjahr erhöht.

Der Heizkostenzuschuss der Stadtgemeinde Fürstenfeld für einkommensschwächere Bürgerinnen und Bürger - zusätzlich zum Zuschuss des Landes - wurde mit einstimmigem Beschluss des Gemeinderats auf 240 Euro jährlich verdoppelt. Eine Beantragung für den Winter 2022/23 ist noch bis 23. Februar 2023 ebenfalls im Bürgerservice-Büro am Fürstenfelder Augustinerplatz 1 möglich. Als Kriterium für die Bezugsberechtigung werden die geltenden Richtlinien des Landes Steiermark herangezogen. Für Härtefälle und in Notlagen wird darüber hinaus ein Zuschuss von bis zu 300 Euro gewährt.


Um den Bahnausbau wird weiter gekämpft

Ein dringliches Anliegen der gesamten Fürstenfelder Stadtregerung ist der Erhalt, die Ertüchtigung der  Streckeninfrastruktur und der Ausbau des Bahnnetzes. Der Tourismus- und Wirtschaftsstandort Großraum Fürstenfeld benötigt die Bahnanbindung nach Hartberg und ebenso die Errichtung einer schnellen und effektiven Anbindung an den Ballungsraum Graz.